Das Deutsche Rote Kreuz ist sehr besorgt über die humanitäre Situation
in Mali. Ein bewaffneter Konflikt im Norden des Landes macht es
zunehmend schwer, humanitäre Hilfe zu der betroffenen Bevölkerung zu
bringen. Tausende Menschen haben die Region verlassen. Sie sind entweder
in sicherere Gebiete innerhalb Malis oder in angrenzende Länder wie
Niger geflüchtet. In Mali sind zudem 4,6 Millionen Menschen von Hunger
bedroht. Das Rote Kreuz bittet um 20 Millionen Euro für die humanitäre
Hilfe in Mali und den umlegenden Ländern. Das Rote Kreuz
verteilt seit Juli 2012 Lebensmittel im Norden Malis. Ziel ist es,
420.000 Menschen bis zum Ende des Jahres zu erreichen. Außerdem wird das
Krankenhaus in der Stadt Gao mit Medikamenten und anderen notwendigen
Materialien ausgestattet. Auch kleinere Gesundheitsposten im Norden
Malis werden vom Roten Kreuz unterstützt. „Die größte Not in
diesem Konflikt erleidet die Zivilbevölkerung. Die Konfliktparteien
müssen immer unparteiische humanitäre Hilfe zulassen“, sagt
DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters. Der Präsident des
Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Peter Maurer, befindet sich
zur Zeit auf einer Reise durch Mali und Niger. Er will sich ein Bild von
der Lage machen, um die humanitäre Situation beurteilen zu können. Das
Deutsche Rote Kreuz bittet dringend um Spenden für die Notleidenden in
Mali und in den angrenzenden westafrikanischen Ländern.
Spendenkonto: 41 41 41 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00
Stichwort: Westafrika
Online-Spende: www.DRK.de/onlinespende
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