Dienstag, 23. Oktober 2012

Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus - 13 verletzte durch Rauchgasvergiftung - Kempten

Fotos: FFW Kempten
Update 24.10.2012: Fahrlässige Brandstiftung durch einen Mieter im Zusammenhang mit dem Rauchen von Zigaretten dürfte nach bisherigen Ermittlungstand Auslöser für einen Wohnungsbrand gewesen sein, der mehrere Verletzte forderte. Wie berichtet, war am Dienstag gegen 17:45 Uhr beobachtet worden, wie aus zwei geöffneten Fenstern einer Wohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses bereits Flammen schlugen. Das Feuer konnte von den rund 50 im Einsatz befindlichen Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr schnell gelöscht werden. Bei dem Brand entstand in der Wohnung ein Inventarschaden von 15.000 Euro. Von den neun Anwohnern des Anwesens, die von Ersthelfern und Einsatzkräften ins Freie gebracht worden waren, wurden vier über Nacht wegen einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus aufgenommen. Die drei Polizeibeamte die prophylaktisch im Krankenhaus untersucht worden sind, waren unverletzt und konnten ihren Dienst fortsetzen. In wie weit sechs weitere Personen, die sich ebenfalls zu Untersuchungen ins Krankenhaus begeben hatten, verletzt worden sind, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Kempten haben ergeben, dass der 56-jährige Wohnungsinhaber zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in der Wohnung geschlafen hatte. Nachdem er aufgewacht war, stellte er das Feuer fest, das in einem Bereich ausgebrochen war, in dem er zuvor geraucht hatte. Nachdem ein Löschversuch gescheitert war, musste er aus der Wohnung flüchten. Anhaltspunkte für einen technischen Defekt oder eine vorsätzliche Brandstiftung als Brandursache liegen derzeit nicht vor.

Hauptmeldung vom 23.10.2012: Gegen 17:45Uhr beobachteten Nachbarn am Dienstag dem 23.10.2012 wie aus zwei geöffneten Fenstern einer Wohnung im 2. Stock eines Mehrfamilienhauses bereits offene Flammen schlugen. Durch Ersthelfer und Feuerwehrleute wurden insgesamt 9 Anwohner des Anwesens ins Freie gebracht. Rund 50 Angehörige der FFW Kempten und Lenzfried brachten den Wohnungsbrand dann schnell unter Kontrolle. Insgesamt wurden 13 Personen, darunter 3 Polizeibeamte nach einer Rauchgasvergiftung zur Behandlung ins Klinikum Kempten überstellt. Der Gebäude und Inventarschaden, an der nicht mehr bewohnbaren Wohnung beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 15.000.- Euro. Ermittlungen zur Brandursache wurden noch vor Ort von der Kriminalpolizei Kempten aufgenomme. (Fotos: Feuerwehr Kempten)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen