Mittwoch, 18. Dezember 2013

Prävention gegen sexuelle Gewalt - Personal der Städtischen Kindertageseinrichtungen geschult

Die 17 Leiterinnen der Kindertageseinrichtungen und mit dem Fachberater der Stadt, Thomas Geyer (hinten). Foto: Stadt Memmingen
Christine Klein vom Institut Fenestra aus Benediktbeuern schulte jetzt in einer Fortbildungsreihe das gesamte pädagogische Personal der Kindertageseinrichtungen (Kita) der Stadt Memmingen. Schwerpunktthema war die Vorgehensweise bei Verdacht einer Kindeswohlgefährdung und die Prävention gegen sexuelle Gewalt. „Die Stadt als Träger der Einrichtungen hat eine einzigartige Aktion gestartet“, sagte die Sozialpädagogin aus Benediktbeuern. Während der Schulung hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, ihre eigenen beruflichen Erfahrungen zum Thema „Prävention gegen sexuelle Gewalt in allen Ausformungen“ zu reflektieren. Dabei wurde das seit Jahren bestehende vernetzte Vorgehen beim Verdacht auf Kindeswohlgefährdung nochmals ausführlich besprochen und anhand von Praxisbeispielen erläutert. Die Fortbildung war nicht eine isolierte Veranstaltung, sondern ist in das bestehende Netzwerk lokaler Hilfen eingebettet. Der angestoßene Prozess wird in den einzelnen Teams der Kindertagesstätten und auf der Leitungsebene unter Begleitung des Fachberaters der Stadt Memmingen weitergeführt. Von den 26 Kindertageseinrichtungen in Memmingen verwaltet die Stadt Memmingen als größter Träger 17 kommunale oder Stiftungs-Kitas von der Kinderkrippe (für Kinder unter drei Jahren) über den Kindergarten bis hin zum Hort (für die Betreuung von Schulkindern). In diesen Einrichtungen werden über 1 200 Kinder von rund 160 Erzieherinnen und Erziehern, Sozialpädagoginnen, Heilpädagoginnen und Kinderpflegerinnen sowie rund 25 Erzieherpraktikantinnen und –praktikanten betreut.

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